Gewässerputzaktion der PG 1 und 1. Iffezheimer Dorfputz
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1. gemeinsame Aufräumaktion ein voller Erfolg
Über 200 Teilnehmer fanden sich am Samstag auf dem Vereinsgelände der Anglerkameradschaft Iffezheim ein. Sie folgten, zum einen, dem Ruf der Rheinpachtgemeinschaft 1, die durch Mitglieder das ASV Ottersdorf, ASV Baden- Baden, dem ASV Forbach und natürlich der AKI vertreten waren, zur alljährlichen Gewässerputzaktion und, zum anderen, dem Aufruf des Iffezheimer Bürgermeister Christian Schmid an seine Mitbürger, der zum 1. Iffezheimer Dorfputz lud. Dieser soll in Zukunft ebenfalls jährlich, in Zusammenarbeit mit den Anglern, stattfinden. Und was soll man dazu sagen? Es war überwältigend, mit solch einem Zuspruch hatte niemand auch nur im Geringsten gerechnet. So zeigten sich Christian Schmid und Peter Külgen, 1. Vorsitzender der AKI, in ihren Begrüßungsworten auch höchst erfreut.
Die Angler übernahmen, wie gewohnt, ihre Gewässer, vielmehr deren Ufer und Zufahrtswege, wobei der Schwerpunkt eindeutig beim Rhein lag. Ist dieser doch, nach Untersuchungen der Universität Basel, einer der am schlimmsten mit Mikroplastik belastete Fluss weltweit. Er sorgt für einen Eintrag von 8- 10 Tonnen Mikroplastik in die Nordsee im Jahr. Und Plastik, welches aus den Steinpackungen gelesen wird, treibt schon mal nicht mehr Richtung Nordsee.
Auf dem Iffezheimer Dorfgebiet waren ca. 170 engagierte Mitbürger leider nicht minder erfolgreich. Allerlei Wohlstandsmüll wurde hier aufgelesen, welcher illegal entsorgt wurde. Unzählige Flaschen, auch Pfandflaschen, eine Duschabtrennung, etliche Reifen und leere Ölkanister, Eimer, Papier und noch mehr Plastik. So füllte sich innerhalb der drei Stunden Müllsack um Müllsack, die dann kurzzeitig die Straßen und Wege säumten, bevor sie Autoanhängerweise ans Quelloch verbracht wurden. Dort warteten die vier, von der Gemeinde Iffezheim gestellten, Schuttmulden darauf gefüllt zu werden, mit Material welches da draußen eigentlich gar nichts zu suchen hat, der aber durch einzelne ignorante Mitmenschen einfach in der Natur abgeladen wird.
Wie in jedem Jahr wird dieser Arbeit immer wieder sehr gerne nachgekommen. Es wäre aber weitaus schöner, bliebe eine Gewässerputzaktion oder ein Iffezheimer Dorfputzes unnötig. Heißt das doch das jeder seinen Kram dorthin packt wo er hingehört und das Müll per se schon versucht wird soweit wie möglich zu vermeiden. Ein Wunschgedanke der aber leider wohl nie ganz der Wahrheit entsprechen wird. Auch wenn es eine eher traurige Aufgabe ist, waren alle doch mit viel Freude und viel Einsatz dabei. Nach der ganzen Plackerei lud Schmid dann bei strahlendem Sonnenschein ans Quelloch und bei heißer Wurst und etwas zu trinken wurden schon Pläne fürs nächste Jahr geschmiedet.
Ein herzliches Dankeschön allen Mithelfenden!
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